Mit einer Förderung reduzieren sich die Ausgaben für eine Photovoltaikanlage deutlich. Wir zeigen Ihnen wichtige Förderungen der KfW-Bank und wie Sie diese erhalten können.
Wir haben für Sie eine Übersicht aller Fördermittel und Zuschüsse der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zusammengestellt. Die bundeseigene Förderbank KfW finanziert zahlreiche Maßnahmen wie die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden, das energetische Sanieren und den Umbau von Immobilien sowie die Installation von beispielsweise Photovoltaikanlagen, Solarthermieanlagen und Wärmepumpen.
Aktuelle Förderungen finden Sie in unserem FördermittelCheck.
Was ist eine KfW-Förderung?
Die finanzielle Unterstützung kann, abhängig vom Förderprogramm, als Zuschuss oder als zinsverbilligtes Darlehen gewährt werden. Dabei ist die Förderung an Bedingungen geknüpft, die meist über den gesetzlich festgeschriebenen Mindeststandard hinausgehen. So müssen beispielsweise beim Dämmen Standards des Gebäudeenergiegesetz (GEG) übertroffen werden. Lassen Sie sich von unseren Partnern beraten, denn die höheren Kosten relativieren unter Umständen die Vorteile der Förderung.
Die Schwerpunkte der KfW im Überblick:
Die KfW bietet Darlehen und Zuschüsse:
Die Förderungen sind immer an Bedingungen geknüpft.
Der Förderantrag muss vor dem Beginn der Maßnahme gestellt werden.
Es müssen immer unabhängige Energieeffizienz-Experten beauftragt werden.
Die Kreditanträge werden über normale Banken und Sparkassen abgewickelt und über das KfW-Zuschussportal gestellt.
Die KfW ist die Förderbank des Bundes. Sie wurde kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges im Jahr 1948 als „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ gegründet. Im Laufe der Zeit wandelten sich ihre Aufgaben. Inzwischen unterstützt sie neben wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Projekten schwerpunktmäßig die energetische Optimierung von Gebäuden in Deutschland. Die KfW nimmt somit eine Schlüsselstellung in der Energiewende ein und hilft der Bevölkerung, den rasanten Kostenanstieg der fossilen Energieträger zu bekämpfen und das Klima zu entlasten.
Die beiden Förderschwerpunkte der KfW für Privathaushalte:
Neubauten
Bestandsimmobilien
Lohnt sich eine KfW Förderung?
Holen Sie sich Vergleichsangebote bei anderen Finanzinstituten ein. Achten Sie außerdem auf die Laufzeit der Kredite und ab wann Zinsbindungen wegfallen und eine höhere Verzinsung der Restschulden droht. Die Zuschüsse bei der KfW Förderung sind lukrativ, da sie nicht zurückbezahlt werden müssen.
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Höhe der KfW Förderung?
Kredite und Zuschüsse können bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten betragen. Die Höhe des Kredits setzt sich aus der Förderhöhe, den tilgungsfreien Anlaufjahren, den günstigen Zinsen und den Tilgungszuschüssen zusammen. Einige Förderprogramme lassen sich auch miteinander kombinieren. Eine Übersicht über die aktuellen Förderungen finden Sie bei der KfW.
In fünf Schritten zur KfW Förderung
Lassen Sie sich von einem unabhängigen Energieexperten beraten und ein Sanierungskonzept für Ihre Immobilie erstellen.
Prüfen Sie, welche Förderprogramme Sie nutzen können und welche Anforderungen erfüllt werden müssen.· Stellen Sie einen Förderantrag, bevor Sie mit dem Projekt loslegen. Hier geht es online zum KfW-Zuschussportal. Der Postweg ist ebenfalls möglich.
Außerdem muss ein Energieeffizienz-Experte einen schriftlichen Nachweis seiner Beratung erstellen und ihn Ihnen aushändigen. Die Kreditanfragen stellen Sie dann bei der Bank Ihres Vertrauens, da die KfW keine eigenen Bankfilialen betreibt.
Wenn alle erforderlichen Unterlagen erfolgreich eingereicht wurden, prüft die KfW den Antrag und gibt im Erfolgsfall der Bank die Förderzusage. Nun können Sie mit der Bank den Kreditvertrag abschließen und mit der energetischen Sanierung Ihrer Immobilie beginnen. Sehr zeitnah nach der Bewilligung zahlt die KfW die Förderung aus. Doch die KfW-Wohnbauförderung wird bei vielen Finanzierungsplänen nur einen Teil der benötigten Kreditsumme abdecken. Sie sollten diese Förderung dennoch beantragen, um von den günstigen Zinsen zu profitieren.
Die erfolgreiche Sanierung bescheinigt schließlich der Energieberater in einer „Bestätigung nach Durchführung“ gegenüber Ihrer Bank oder Sie laden die Bescheinigung auf dem KfW-Zuschussportal hoch. Danach wird Ihr Tilgungszuschuss gutgeschrieben.
Stromkosten sparen durch eigenen Solarstrom und den nicht genutzten Rest einspeisen – wer sich jetzt für Photovoltaik entscheidet, erhält im Januar 2025 noch die Förderung von 8,03 Cent pro Kilowattstunde bei Anlagen mit weniger als 10 kWp – 20 Jahre lang garantiert.
Ohne Stromspeicher kann ein Einfamilienhaus mit eigener PV-Anlage ca. 30% des Solarstroms selbst nutzen. Mit einem Solarstrom Speicher ist ein Eigenverbrauch von 60-80% möglich.